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Wie tritt man mit den eigenen Vorstellungen, Befürchtungen und eventuellen Herausforderungen an uns an?

Welche Möglichkeiten können wir gemeinsam umsetzen und welche Umwege gehen wir auch für unsere letzte Abschiedsparty? Was motiviert uns in der traditionellen Bestattungsbranche unseren "Ab unter die Erde-Fußabdruck" zu hinterlassen und Pionierarbeit zu leisten?

Ein kurzer Nachtrag und die emotionale Reaktion nach einem wundervollen Austausch.

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Wofür steht dieser Tag?

Der Memento Tag soll dazu beitragen, die Themen Vergänglichkeit, Sterben, Tod, Trauer und Vorsorge auf guten Art wieder mehr ins gesellschaftliche Bewusstsein zu holen und Menschen ermutigen, mit ihnen in Kontakt zu treten.

Ab unter die Erde war dieses Jahr zum @memento_tag im @rathaus­center­pankow zu Gast, gemeinsam mit @grab.party.moos, und Bastian von @gefuehle.zum.abschied und unsere Freundin Antje @antje_remke.

Die eigene Endlichkeit betrachten und das Thema Tod sowie Sterben ins Leben holen - und das mit etwas Leichtigkeit.

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Lennart Berner – ein Einbalsamierer erzählt von seiner Arbeit ansehen »

Bastian Schulze – Vorstellung einer innovativen und leichten „Trauerbegleitung“ ansehen »

Bastian Schulze – liest eines seiner Abschiedsgedichte vor ansehen »

Kennt Ihr schon die Tree of Life® Bestattung? Das Prinzip ist so simpel wie schön:

Nachdem der Körper im Krematorium eingeäschert wurde, wird die Urne/Asche an einen Standort unseres Tree of Life® Kooperationspartners gesandt. Die Standorte befinden sich im umliegenden Ausland (ihr wisst ja, Friedhofszwang in Deutschland und so…). Dort wird die Asche in ein spezielles Vitalerde-Substrat-Gemisch gegeben, in dem dann ein Baum gepflanzt wird. Die Baumart kann man dabei natürlich selbst auswählen. Innerhalb eines Zeitraums von mindestens einem halben Jahr schlägt der Baum wurzeln und zieht sich Nährstoffe aus der Asche.

Sobald die Durchwurzelung abgeschlossen und er Baum pflanzfertig ist, wird er mit entsprechenden Beisetzungsdokumenten zurückgesandt und kann dann an einem beliebigen Ort eingepflanzt werden. Fehlt es an einem geeigneten Ort im eigenen Garten oder auf der eigenen Lieblingswiese, kann der Baum auch in Erinnerungshainen, Begräbnisforsten oder in speziell ausgewiesenen Naturschutzgebieten im In- oder Ausland (auch anonym) eingepflanzt werden.

Na? Was haltet Ihr davon? Könntet Ihr Euch vorstellen, aus Eurer Asche einen Baum erwachsen zu lassen?

Die Himmelsbestattung war früher in mehreren Ländern Zentralasiens Tradition, heute wird sie vor allem noch in Tibet durchgeführt. Ihr Ursprung liegt dabei zum einen in der Tatsache, dass nicht immer genug Feuerholz zur Verfügung stand, um die Toten zu verbrennen und zum anderen darin, dass die niedrigen Temperaturen in Höhenlagen das Vergraben der Verstorbenen unmöglich machten.

So werden sie in Tibet nach einem mehrtägigen Ritual draußen auf einer Ebene mit einer Axt zerteilt und den Geiern überlassen. Was für das westliche Empfinden barbarisch anmutet, bedeutet im Buddhismus den Zustand zwischen Tod und Wiedergeburt.

Ihr Lieben, das Jahr geht heute zu Ende. Wir möchten die Gelegenheit nutzen, um Euch Danke zu sagen.

Danke für Euren Support, danke für den regen Austausch, danke dafür, dass Ihr uns durch 2021 begleitet habt. Ihr seid toll!

Wir wünschen Euch und Euren Familien und Freund:Innen einen schönen Silvesterabend und einen guten Rutsch ins neue Jahr ❤

Wir wünschen Euch, Euren Familien und den lieben Menschen um Euch herum frohe und besinnliche Weihnachtstage!

Schön, dass es Euch gibt und herzlichen Dank für Euren vielfältigen Support. Wir denken an Euch und an diejenigen, die nicht mehr mit uns feiern können, aber dennoch irgendwie weiterhin dabei sind – in unseren Herzen und Gedanken.

Bisher sind uns insbesondere zwei Bestattungs­arten bekannt: Erd- und Feuer­bestattung. Klar, es gibt auch noch See-, Diamant-, Weltraum- oder Vinyl-Bestattungen. Hier wird die Urne z.B. im Meer versenkt, ein Teil der Asche wird zu einem Diamanten oder einer Schall­platte gepresst, oder ins Weltall befördert. Dennoch findet bei allen Bestattungs­arten mit Ausnahme der klassischen Erd­bestattung auch vorher eine Kremierung statt – der tote Körper wird eingeäschert.

In Zukunft könnte es allerdings eine dritte grundlegende Möglichkeit geben. In den USA ist sie bereits in ersten Bundesstaaten zugelassen. Die Rede ist von der „Reerdigung".

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Sowohl Haare als auch Fingernägel wachsen durch Zellteilung. In der Haarwurzel (bzw. der dermalen Papille) entstehen durch Zellteilung fortwährend neue Hornzellen, die alte, abgestorbene Hornzellen – also die Haare – vor sich her schieben. Fingernägel hingegen wachsen ausgehend von der Nagelfalz aus, auch Nagelmatrix genannt. Das ist dieser helle, halbmondförmige Teil am Ansatz des Fingernagels. Hier entstehen durch Zellteilung ebenfalls ständig neue Hornzellen, wodurch der Nagel langsam nach vorne geschoben wird.

Zwar stoppen beim Tod eines Menschen nicht alle Prozesse von der einen auf die andere Sekunde, aber spätestens ein paar Stunden, nachdem das Herz-Kreislauf­system seine Arbeit eingestellt hat, werden die Zellen im Körper nicht mehr mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt, ohne die auch keine Zellteilung mehr stattfinden kann.

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Hinter jeder Tür verbirgt sich etwas Besonderes. Der Lebendige Adventskalender Pankow (@adventinpankow) ist eine Initiative von Pankowern für Pankow in der Zeit von Mittwoch, 01.12. bis Freitag, 24.12.2021. Und wir sind dabei! Und zwar am 08.12. um 17:00 Uhr bei Ab unter die Erde in den Räumen von @maliberlin in der Florapromenade 4, 13187 Berlin-Pankow.

Omas Weihnachtsgans schmeckt nicht mehr wie früher … weil sie jetzt vegan ist … und Oma tot.

Unser Leben steckt voller, oft auch unerwarteter, Veränderungen - und dazu gehören auch Abschiede. Sei es von geliebten Menschen, die sterben, Beziehungen, die in die Brüche gehen oder Träumen, die wir loslassen müssen. Diese Veränderungen sind so hart, weil uns mit einem Mal bewusst wird, dass wir Liebgewonnene(s) nie wieder sehen, haben oder spüren werden.

Doch in all dem Schmerz liegen auch unsere schönsten Erlebnisse und Erinnerungen, die uns zu dem gemacht haben, was wir sind. Wesen voller Emotionen und Möglichkeiten. Denn nach jedem Traum, aus dem wir aufwachen, liegt vor uns die Realität, die wir immer wieder gestalten dürfen.

Also lass uns gemeinsam an vergangene Zeiten denken und neue Riten schaffen. Komm am 8. zu Ab unter die Erde in die Räume von MALI Berlin und sei Dir sicher, dass Du unendlich viel mitnehmen kannst – und wenn es die Idee für Deine eigene, letze Party ist, auf der alle Anderen an die kostbarsten Momente mit Dir denken dürfen.

Ich habe lange Zeit gelebt als hätte ich zwei Leben in einem. Bis zu dem Tag im Büro, an dem mir mein Arzt mitteilte, dass ich Krebs habe. Ein unglaublicher Schock, der sofort vom Gedanken an meine damals 1jährige Tochter abgelöst wurde. Die weiteren Worte meines Arztes hörte ich nur noch wie das Rauschen einer Muschel am Ohr. „Wir brauchen jetzt schnell den besten Arzt“.

Was nach dem Tod mit unserer Seele passiert? Davon hat wohl jeder von uns seine ganz eigene Vorstellung. Wissen tun wir es nicht. Umso genauer wissen wir jedoch, was mit dem Körper passiert.

Unmittelbar nach dem Tod setzen die Stoffwechselfunktionen des Körpers aus. Das führt unter anderem dazu, dass sich die Muskeln verhärten und die Leichenstarre einsetzt. Der Körper beginnt auszutrocknen, da Haut und Schleimhäute nicht mehr mit Feuchtigkeit versorgt werden. Die Austrocknung beginnt an Kopf und Extremitäten; die Trübung der Augen und Verfärbung der Bindehaut (erst gelblich, dann bräunlich und zuletzt schwarz) setzt ein, die Fingerkuppen färben sich rötlich bis braun.

Nachdem sich die Leichenstarre wieder gelöst hat, meist nach 24 bis 48 Stunden, beginnt der anaerobe, also ohne Sauerstoff einsetzende Prozess der Autolyse – die Selbstauflösung abgestorbener Körperzellen durch bestimmte Enzyme. Die Folgen sind unter anderem die Verflüssigung der inneren Organe und das Entstehen von Leichen- bzw. Verwesungsgeruch. Bis zur Zersetzung der organischen Substanzen vergehen meist nur wenige Tage.

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Vor 5,5 Jahren dachte ich noch meine Familie stirbt wenn dann nur an Alters-Tod und fand das Thema generell auch eher abscheulich, absolutes Tabu-Thema im Leben. Dann wurde ich 2016 eines besseren belehrt, da mein Opa mit ca. 70 an Darmkrebs gestorben ist.

Sargpflicht?- Das Gesetz nach dem Tod.

Aus den folgenden zwei Gründen müssen Besttatungen im Holzsarg stattfinden:

Zum einen muss der*die Verstorbene aus hygienischen Gründen im Sarg aufbewahrt werden. Zum anderen fördert ein Holzsarg nach der Beerdigung die Verwesung, weil er für genügend Sauerstoff sorgt.

In Baden-Württemberg ist aus religiösen Gründen auch eine Bestattung ohne Sarg möglich. Dabei wird der Leichnam in Tücher eingewickelt. Aus hygienischen Gründen muss dieser hier aber auch in einem Sarg zum Grab transportiert werden.

Wie würdest du am liebsten bestattet werden wollen?

Über eine Bestattungs­vorsorge kannst Du vor Deinem Tod festlegen, wie Du bestattet werden möchtest. Dies geschieht über einen Vorsorge­vertrag mit dem Bestattungs­unternehmen Deines Vertrauens. Ob Du dabei lediglich festlegen möchtest, dass Du eingeäschert und auf einem bestimmten Friedhof beigesetzt werden sollst, oder ob Du Deine Bestattung bis hin zur Playlist und zur Farbe der Servietten bei Deiner Abschieds­party durch­organisieren möchtest, liegt ganz bei Dir. Auch die Frage der Finanzierung kann im Rahmen der Vorsorge bereits geplant und geklärt werden.

Durch eine Bestattungs­vorsorge stellst Du nicht nur sicher, dass nach Deinem Tod alles genau nach Deinen Vorstellungen läuft. Du entlastest damit auch Deine Familie und Freunde, die sich im Fall der Fälle nicht zusätzlich Gedanken über die Aus­gestaltung in Deinem Sinne machen müssen.

Ganz einfach funktioniert so eine Vorsorge übrigens über unseren kostenlosen und un­verbind­lichen Vorsorge­planer. Den findest Du jederzeit auf unserer Webseite.

Hast Du schon eine Vorsorge abge­schlossen? Und falls nicht: Was hält Dich bisher davon ab?

Was steckt dahinter?

Wir von Ab unter die Erde möchten einen offeneren Umgang mit den Themen Verlust und Abschiednahme etablieren. Verluste und Abschiede – egal ob durch sich scheidende Wege, Trennung oder den Tod – sind Teil unser aller Leben. Sie hinterlassen meist ein Gefühl der Leere, oft auch viele offene Fragen und ein Bedürfnis, sich auszutauschen oder einfach nicht alleine zu sein.

Wir sind der Ansicht, dass neben aller wichtigen und berechtigten Trauer auch andere Emotionen, wie beispielsweise die Freude an der gemeinsamen Zeit, ihren Platz kriegen sollten. Mit unserer AbschiedsBar möchten wir daher einen Ort der Begegnung für Menschen schaffen, die ähnliche und doch ganz individuelle Erfahrungen gemacht haben und sich austauschen möchten… über Trauer und Verlust genauso wie über die wertvollen, prägenden Momente und die schönen Erinnerungen an ein vergangenes Miteinander.

Jede:r ist herzlich willkommen und wir freuen uns sehr auf Euch!

Heute ist der Ehrentag aller Omas und Opas. Großeltern... für viele von uns verknüpft mit Wärme, Zuhause und bedingungsloser Liebe. Mit unzähligen Weisheiten und Ratschlägen. Mit Geschichten von früher, als das Brot noch 20 Pfennig gekostet hat und die Gummistiefel noch aus Holz waren. Mit dem Duft von frischem Kuchen und däftigem Sonntagsbraten.

Für manche von uns sind sie bis ins Erwachsenenalter ein wichtiger Bestandteil des Lebens und der Familie, andere haben sie früh verloren oder erst gar nicht bewusst kennengelernt.

Unsere Gedanken gehen heute raus an alle Großeltern, die noch für uns da sind und an alle, von denen wir uns schon verabschieden mussten. Ihr seid toll und macht die Welt zu einem so viel besseren Ort. Schön, dass ihr da wart und seid!

Wie sieht es bei Dir aus? Durftest Du Deine Großeltern noch kennenlernen oder hast sie vielleicht sogar immer noch um Dich? Welche Erinnerungen verknüpfst Du mit ihnen?

Wir freuen uns, dass ein Artikel in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „Bestattung“ über uns erschienen ist und möchten euch diesen nicht vorenthalten.

„Die letzte aller Partys“, unter dieser Überschrift haben wir ein sehr interessantes Interview geführt und unter anderem über eine sehr besondere Abschiedsparty erzählt, die uns äußerst schwer fiel.

Das Interview könnt ihr hier lesen.

Ab unter die Erde ist ein Herzensprojekt. Wir wollen die Welt gemeinsam ein Stück besser machen. Deshalb arbeiten wir hinter den Kulissen ständig an neuen Ideen – so auch im Moment.

Zuviel wollen wir aber heute noch nicht verraten. Details erfährst Du im Laufe der nächsten Woche. Die Vorbereitungen sind jedenfalls in vollem Gange und wir können es kaum erwarten, Dir unsere neuste Idee zu präsentieren: die "Ab unter die Erde......"

Coming soon – stay tuned!

Der US-amerikanische Journalist und Autor Hunter S. Thompson hatte eine ganz besondere und eigene Vorstellung davon, was nach seinem Tod mit seiner Asche passieren sollte. Seinem spektakulären Wunsch kam Johnny Depp, der weltberühmte Schauspieler und Freund Thompsons, schließlich nach.

Mit 34 Feuerwerksraketen wurde die Asche des Verstorbenen aus einer eigens angefertigten, 47 Meter hohen Faust-förmigen Kanone in den Abendhimmel geschossen.

Die Kosten für diese Aktion lagen bei circa 2,5 Millionen US-Dollar.

Wenn Geld dabei keine Rolle spielen würde… welche spektakuläre Aktion würdest Du Dir für Deine Bestattung wünschen?

Hast du dich auch schon mal gefragt, welche Angehörigen bestattungspflichtig sind?

In Berlin ist die Reihenfolge der bestattungs­pflichtigen Angehörigen gesetzlich folgendermaßen festgelegt: Ehegatt:in oder Lebenspartner:in, volljährige Kinder, die Eltern, volljährige Geschwister, volljährige Enkelkinder und die Großeltern.

An Halloween, in der Nacht, in der die Grenze zwischen dem Reich der Toten und dem der Lebenden verschwimmt, Kinder und Erwachsene sich in gespenstige Kostüme hüllen und um die Häuser ziehen, organisieren wir ein ganz besonderes Event.

Unter dem Motto „dem Tod anders begegnen“ sind junge Hexen, Zauberer, Zombies und sonstige Gestalten zusammen mit ihren Eltern eingeladen, sich gemeinsam mit dem Tod, mit Trauerritualen und Abschied auseinander­zusetzen.

Wir haben einiges für Euch vorbereitet. Ihr möchtet Euch über Bestattungs­möglichkeiten nach dem Tod sowie über unter­schiedliche Bräuche und Traditionen informieren, Euch austauschen und Fragen stellen, die Ihr schon immer mal stellen wolltet? Mal ein Selfie in einem echten Sarg machen? Eine echte Urne anfassen? Asche sehen? Erfahren, was nach dem Tod eigentlich mit dem Körper und der Asche passiert?

Dann kommt doch einfach am kommenden Sonntag, dem 31.10. ab 14:00 Uhr zu unserer Veranstaltung mit dem Thema "dem Tod anders begegnen".

Wo? In den Räumen von @maliberlin, Florapromenade 4 in 13187 Berlin-Pankow.

Noch nicht spannend genug?

Es gibt noch mehr zu entdecken; vom Bällebad im Sarg, über die Gruseltour in den Katakomben, bis hin zum Leichen­schmaus mit schaurigem Punsch für Groß und Klein.

Wir freuen uns auf Euch!

Hast du dich auch schon mal gefragt, wie eine Feuerbestattung abläuft?

Nachdem die Griffe und Füße vom Sarg entfernt werden, wird dieser auf eine Schiene gestellt und von einem Mitarbeiter des Krematoriums in den Ofen gefahren. Im Ofen selbst herrscht zu anfang eine Hitze von 650°C und steigt während des Verbrennens je nach Knochenbau des*der Toten auf 800°C bis 1200°C.

Der gesamte Vorgang der Einäscherung dauert etwa eine Stunde. Nachdem die Asche ca. eine Stunde abgekühlt ist, wird sie nochmal nach unverbrannten Überresten durchsucht.

Im letzten Schritt werden die zwei bis vier Kilogramm Asche in eine Aschekapsel gefüllt und versiegelt.

Weißt du schon welche Bestattungsart du gerne hättest?

Der Tod meines großen Bruders war ein Wegweiser in meinem Leben. Ich habe schon mit 21 Jahren meine Mutter verloren, meine beiden Großmutter starben und mein Großvater. Der Tod war mein ganzes Leben über ein Begleiter. Ich habe gelernt, mit ihm zu leben und ihn als das anzuerkennen, was er ist: ein Teil unseres Lebens!

Der Fröhliche Friedhof ist eines der beliebtesten Touristenziele Rumäniens.

Hier spielen vor allem Faktoren wie Knochendichte- und schwere des Toten sowie die Beschaffenheit des Sarges eine Rolle.

Die eigentliche Verbrennung dauert im Durchschnitt etwa eine Stunde. Dazu kommt noch die Zeit für die Abkühlung.

Der Fröhliche Friedhof ist eines der beliebtesten Touristenziele Rumäniens.

Der Künstler Stan Ioan Patras gestaltete diesen Ort schöner und fröhlicher, indem er die traditionellen Grabstelen geschnitzt und mit Bildern der Verstorbenen verzierte. Dazu schrieb er meist humorvolle Verse zu ihrem Leben.

Beispielsweise malte er für einen Mann, der an Alkoholismus starb, ein umgekipptes Glas und für einen Verstorbenen bei einem Autounfall, ein beschädigtes Auto.

Wie gefällt dir der Friedhof und kennst du andere besondere Friedhöfe?

Was, wenn ich keine Beileidsbekundungen haben möchte? Ist das in Ordnung?

Jeder geht anders mit seiner Trauer um. Die Situation selbst sowie die Emotionen können schnell überfordernd sein. Wenn du keine Beileidsbekundungen am Grab möchtest, ist das völlig in Ordnung. Dennoch werden einige Menschen ihr Beileid telefonisch oder mit Kondolenzkarten ausdrücken wollen.

Deshalb geben wir von Ab unter die Erde jedem die Möglichkeit Gefühle, Gedanken und Geschichten auf unserer Kondolenz-Seite zu veröffentlichen.

Im Durchschnitt bleiben von der Asche 2-4 Kilogramm übrig. Sollten Teile des Skeletts zurückbleiben, werden diese anschließend gemahlen und zur Asche hinzugefügt.

Und was passiert mit dem übrig gebliebenem Zahngold oder den künstlichen Gelenken des Verstorbenen?

Die engsten Familienmitglieder können nicht nur entscheiden, wie der Leichnam bestattet werden soll, sondern entscheiden auch über die übrig gebliebenen Gegenstände nach der Einäscherung.

Auf Wunsch kann übrig gebliebenes Zahngold oder künstliche Gelenke des Verstorbenen der Asche hinzugefügt werden. Andernfalls sammeln auch viele Krematorien die Metallreste und verkaufen diese an Entsorgungsfirmen. Das Geld wird oftmals für gemeinnützige Zwecke gespendet.

Am Tag der Toten - Día de Muertos - wird es in Mexiko besonders bunt.

Nach altmexikanischem Glauben ist der Tod eines Menschen nicht das Ende des Lebens, sondern ein neuer Abschnitt. Hiernach kommen einmal im Jahr die Verstorbenen aus ihrem ewigem Schlaf, um den Lebenden einen Besuch abzustatten.

Damit sich die Verstorbenen willkommen fühlen, werden die Städte vom 31.Oktober – 2.November mit farbenfrohen und lustigen Totenschädeln, Skeletten aus Pappmaché, Zuckertotenköpfen und orangefarbenen Blumen handgeschmückt. Ein fröhliches Wiedersehen wird durch bunte Kostüme, Musik und gutem Essen gestärkt.

In den Häusern oder auf dem Friedhof werden sogenannte Ofrendas errichtet, die den verstorbenen Verwandten und Freunden gedenken sollen. Hierauf werden Gegenstände und Fotos der Verstorbenen aufgestellt.

Durch Filme wie „James Bond -Spectre“ und „Coco“ wurde der Tag der Toten auf der ganzen Welt bekannt. Im James Bond Film von 2015 befindet sich James Bond auf einer großen Parade zum Día de Muertos. Danach fand in Mexiko zum ersten Mal eine Parade statt und wird seither fortgesetzt.

Dass mein Papa stirbt war fast mein ganzes Leben mein schlimmster Alptraum. Als er tatsächlich vor 4 Jahren wahr wurde, wurde dieses Ereignis vielmehr zu einer bedeutsamen Abzweigung auf meinem Lebensweg… und auch auf dem Weg zu mir Selbst.

Muss ich bei einer Beerdigung schwarz tragen oder Blumen/Erde ins Grab werfen?

Du muss weder Erde noch Blumen mit ins Grab werfen und darfst tragen wonach Dir persönlich ist. Alles ganz wie Du es magst!

Oft werden Andenken vergraben, um eine stimmungsvolle Umgebung zu schaffen und ein letztes mal seine Liebe zu dem Verstorbenen auszudrücken. In der Regel werden einzelne Blumen, kleine Sträuße, Abschiedsbriefe, Fotos oder Erinnerungsstücke mitvergraben.

Wusstest du, dass bis ins 15.Jahrhundert fast überall weiß als Trauerfarbe galt? Nach einigen Jahren wurde dies aber von der schwarzen Kleidung abgelöst.

Wir bei „Ab unter die Erde“ sagen, jeder soll für sich entscheiden, in welcher Farbe er zur Beerdigung kommt, ob in schwarz oder in einer anderen Farbe, Du wirst gerne gesehen! Du kannst auch passend zum Motto deiner Abschiedsparty kommen. Bunt und gemischt? Das macht die Abschiedsparty umso schöner und fröhlicher!

Das weltweit erste und größte Unterwasser­friedhof Neptune Memorial Reef für eingeäscherte Verstorbene wurde 2007 von Menschen gegründet, die das Meer lieben. Das Riff liegt an der Küste vom Miami Beach, befindet sich 12 Meter unter der Wasseroberfläche und ist 16 Hektar groß.

Der Friedhof ist so entworfen, dass die Unterwasserwege, zu einem zentralen Platz mit Toren, Terrassen und Statuen führen. Momentan kann das Riff für über 250.000 Menschen einen schönen und dauerhaften Ruheplatz bieten.

Einige eingeäscherte Reste werden mit Beton vermischt, zu Statuen verformt und mit Gedenktafeln ins Riff gesetzt. Das Riff ist damit ein Denkmal für Eingeäscherte.

Gabi Becker möchte den Lesebeitrag, welches sie mit vier weiteren Müttern von verstorbenen Kindern geschrieben hat, mit uns teilen: Es war einmal eine Frau, der großes Leid widerfuhr – ihr Kind starb.

Abschied und Tod, ganz meine Themen und daher habe ich trauerreden_totenkoepfchen ins Leben gerufen. Das Totenköpfchen ist dem mexikanischen Dias de Muertos angelehnt

Die häufigste Todesursache waren, wie in den vergangenen Jahren auch, mit 331.211 Toten, die Erkrankungen des Kreislaufsystems. Dies bedeutet, dass ein Drittel aller Sterbefälle wegen Kreislauferkrankungen vorgekommen sind.

Die zweithäufigste Todesursache waren mit 239.591 Sterbefällen Neubildungen (Tumore) und mit 67.021 Sterbefällen sind die Krankheiten des Atmungssystems an dritter Stelle der häufigsten Todesursachen.

57.839 Menschen sind an Psychische und Verhaltensstörungen gestorben. Mit 41.779 Sterbefällen sind Menschen auch an Verletzungen, Vergiftungen und sonstigen äußeren Ursachen gestorben. Auch eine häufige Todesursache waren mit 41.421 Sterbefällen Krankheiten des Verdauungssystems.

Im Jahr 2019 verstarben deutschlandweit 465.885 Männer und 473.635 Frauen. Das durchschnittliche Sterbealter liegt bei rund 79 Jahren. Dies hat sich in den letzten 50 Jahre um 11 Jahre erhöht.

Stand: 2019, Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/158441/umfrage/anzahl-der-todesfaelle-nach-todesursachen/; 03.08.21;13.30 Uhr

Der Tod ist unumgänglich. Wir alle wissen das. Manche können besser darüber reden als Andere. Ich selbst konnte nie gut und offen darüber sprechen. Inzwischen bin ich Trauerrednerin und gestalte Abschiedszeremonien. Und halte Reden in Momenten, wo den Menschen die Worte fehlen. Wie das kam?

Vielleicht kennst Du selbst den einen oder anderen, der schon mal ein Haustier im eigenen Garten bestattet hat.. Doch hast Du Dich schon mal gefragt, ob auch Menschen im Garten bestattet werden dürfen?

Leider lautet die Antwort Nein. In Deutschland gibt es nämlich eine Bestattungspflicht. Diese wurde 1806 zum Schutz vor ansteckenden Krankheiten eingeführt. Obwohl bei der Asche keine Gefahr besteht, werden dennoch alle menschlichen Überreste gleichbehandelt.

Aber dadurch soll auch verhindert werden, dass die Asche bei einem Umzug oder Besitzer:inwechsel des Gartens im Müll landet!

Der Spitzenverdiener unter den verstorbenen Stars ist und bleibt der „King of Pop“ Michael Jackson! Der Sänger Michael Jackson (1958-2009) verdient rund 48 Millionen Dollar, was etwa 40,3 Millionen Euro entsprechen.

Der Comic-Zeichner Charles M. Schulz (1922-2000) starb an Krebs und ist auch nach seinem Tod sehr beliebt. Der Erfinder der Comicserie die Peanuts schrieb die Drehbücher für die Fernseh- und Kinoauftritte der Peanuts und verdient heute 32,5 Millionen US-Dollar.

Elvis Presley (1935-1977) ist auch einer der besten Verdiener unter den Toten. Der Sänger hat als „Rock`n`Roll“-Legende durch Albumverkäufe, Streams und dem Fan-Tourismus circa 23 Millionen Dollar erwirtschaftet.

Und was passiert mit dem ganzen Geld? Der Verdienst von den Stars geht auf die Erben über. Weitere Topverdiener auf der Forbes-Liste: Sänger Bob Marley, Autor Dr. Seuss, Sportler Arnold Palmer, Ex-Beatle John Lennon, Popstar Prince, Queen-Sänger Freddy Mercury, George Harrison und Sportler Kobe Bryant.

Sarghersteller aus Ghana geben sich nicht mit einfachen Holzkisten im einheitlichen Look zufrieden, sondern kreieren viele verschiedene farbenfrohe und fantasievolle einzigartige Modelle.

Der Sarg spiegelt einen wichtigen Aspekt vom Leben des Verstorbenen wieder, wie zum Beispiel den ausgeübten Beruf oder die größte Leidenschaft.

Nach dem Wunsch des Verstorbenen oder den Hinterbliebenen werden die Särge in Form von riesigen Fischen, Flugzeugen, Flaschen, Früchten oder Familiensymbolen hergestellt.

Die Kosten für dieses Beerdigungsritual mit figürlichen Särgen belaufen sich für die Einheimischen umgerechnet auf knapp 400 EUR. Zum Vergleich: Das Durchschnittseinkommen in Ghana beträgt 120 EUR im Monat.

Bestattet in der Unendlichkeit des Universums, ein Traum für alle Sternengucker:innen. Aber, es wird nur ein kleiner Teil der Asche ins All geschossen. Die restliche Asche kann auf verschiedenste Weise bestattet werden (Seebestattung, Baumbestattung u.a.).

Es gibt zurzeit vier verschiedene Arten der Weltraumbestattung. Beim suborbitalen Flug wird die Asche mit einer Rakete bis 100 Kilometer hoch in die Erdatmosphäre geschickt. Danach fällt diese mit einem Fallschirm zurück auf die Erde. Bei der orbitalen Weltraumbestattung wird die Asche in die Erdumlaufbahn geschickt. Nach einiger Zeit tritt sie wieder in die Erdatmosphäre ein, verglüht da und wird zu einer Sternschnuppe.

Bei der Mondbestattung wird, wie der Name schon sagt die Aschekapsel auf die Mondoberfläche gebracht. Mittlerweile gibt es sogar schon die „Deep Space“-Variante. Hier wird die Kapsel in die unendlichen Weiten des Universums gebracht. Mit einer Rakete verlässt die Asche also sogar unser Sonnensystem.

Dieses Symbol der immerwährenden Liebe findest Du im niederländischen Roermond. Es sind die Grabmale eines Ehepaares aus Roermond aus dem 19. Jahrhundert.

Beide mussten aufgrund ihrer unterschiedlichen Konfessionen auf unterschiedlichen Teilen eines Friedhofs bestattet werden. Dieser ist in einen katholischen, evangelischen und jüdischen Teil aufgeteilt und durch Mauern getrennt.

Schon zu Lebzeiten hatten es die beiden nicht leicht. Josephina gehörte dem deutsch-stämmigen katholischen Adel an. Jacob hingegen stammte aus einer Familie aus Amsterdam und wurde in einer reformierten Kirche getauft. Er arbeitete für sein Geld beim Militär.

Wie sich das Paar kennen und lieben lernte, ist nicht bekannt. Getraut wurden beide 1842 im Dorf Pont. Sie lebten 38 Jahre zusammen in Roermond und hatten 5 Kinder. Als Jacob 1880 verstarb, musste er auf dem evangelischen Teil des Friedhofs bestattet werden. Sein Grab wurde direkt an der Mauer zum katholischen Teil gebaut.

Als Josephina acht Jahre später verstirbt, wird sie nicht im Familiengrab bestattet, sondern auf dem katholischen Teil direkt an der Mauer zum evangelischen Teil des Friedhofs…direkt gegenüber ihres Mannes.

Die Grabmale sollten bis über die Mauer gehen und daran sollten Hände angebracht werden. So reichen sich die beiden noch nach dem Tod die Hände. Ein rebellisch-liebendes Symbol für die Ewigkeit.

Mit diesen sechs außergewöhnlichen Ideen wird aus deiner Asche ein echtes Andenken.

Werde ein Baum - Für die besonderen Naturliebhaber bietet Tree of Life etwas ganz Außergewöhnliches an. Hier wird Deine Asche mit Erde vermischt, in der anschließend ein Samen gezüchtet wird. Über die Jahre wächst so ein Baum, der Teile des/der Verstorbenen in sich trägt.

Von Asche zum Diamanten - Mit Hilfe von hohem Druck und hohen Temperaturen, kann aus deiner Asche ein Diamant gepresst werden. Der fertige Diamant kann später als Schmuckstück veredelt werden.

Du gehst unter die Haut - Sich Andenken an geliebte Menschen tätowieren zu lassen, ist nichts Neues. Jetzt gibt es aber auch die Möglichkeit einen Teil der Asche in die Tattoo-Farbe mischen zu lassen. Trage Deine Geliebten ganz nah bei dir.

Verewige Deine Stimme - Gibt es ein Lied, dass Du besonders liebst? Willst Du Deine eigene Musik auf Ewig mit Dir vereinen? Dann ist die Vinylbestattung genau das Richtige, denn hier wird aus der Asche eine Schaltplatte gepresst. Egal, ob mit einem Lied deiner Wahl oder letzten Worten.

Asche in Szene gesetzt - Die Künstlerin Heide Hatry hat eine außergewöhnliche Art gefunden, eine besondere Erinnerung zu schaffen: Sie malt Bilder mit der Asche der/des Verstorbenen. So wird aus einem Andenken wird ein unvergleichliches Kunstwerk.

Kaffeetasse - Personalisierte Tassen, kennen wir alle. In den USA kannst Du statt einer einfachen Fototasse eine Aschetasse anfertigen lassen. Die Asche wird nicht in den Ton selber gemischt, sondern in die Glasur.

Du hast auf Reisen durch Deutschland schon einen richtig schönen Friedhof gesehen, auf dem Du gerne bestattet werden möchtest? Tatsächlich ist es aber gar nicht so einfach sich einen „Wunschfriedhof“ auszusuchen.

Generell hast Du einen Anspruch auf eine Grabstelle in dem Ort, in dem Du gemeldet bist. Wenn es in deinem Ort mehrere Friedhöfe gibt, hast Du die freie Wahl, auf welchem Du beerdigt werden willst. Einige Friedhöfe haben höchsten Beschränkungen aus konfessionellen Gründen oder weil nur noch sehr wenige Grabstellen verfügbar sind.

Du gehst unter die Haut…ganz Wort wörtlich. Es gibt mittlerweile nämlich die Möglichkeit sich ein Tattoo stechen zu lassen, in dem sich Asche einer verstorbene Person befindet. Die Asche wird in die Tinte gemischt, mit der das Tattoo gestochen wird.

Welches Motiv würdest Du Dir mit der Asche von Angehörigen tätowieren lassen?

Einige Firmen haben sich sogar darauf spezialisiert diese Asche gründlich von möglichen Schadstoffen zu reinigen. Laut einigen Quellen ist dies aber gar nicht unbedingt notwendig. Denn bei der Verbrennung entstehen so hohe Temperaturen, dass alle Schadstoffe vernichtet werden.

In Deutschland ist das so teilweise sehr umstritten. Wie wir schon in einigen unserer Posts angesprochen haben, gibt es in Deutschland eine strenge Friedhofspflicht. Das heißt, dass sich eigentlich kein Teil der Asche woanders aufbewahrt werden darf.

Was auf jeden Fall erlaubt ist und auch durchgeführt werden darf ist eine Tätowierung mit der Asche deines Haustiers. Denn für Tiere gibt es hier keine Friedhofspflicht und ist somit kein Problem.

Wir kennen sie alle. Wir haben sie alle schon gesehen. Und die meisten haben sie wohl auch schon benutzt. Die Rede ist von Grablichtern. Aber woher kommt der Brauch?

Grablichter oder Grablampen gibt es schon sehr, sehr lange. Schon bei den Pharaonen in Ägypten und im römischen Reich wurden Grablampen genutzt. Sie symbolisierten die Hoffnung für ein Leben nach dem Tod und waren ein Zeichen für Segen und Verehrung dieses Ortes. Oftmals wurden diese Lampen aus Bronze oder Stein hergestellt und stellten Tiere, Götter oder Fabelwesen dar.

Geschlossene Grablichter, wie wir sie heute kennen und nutzen, gab es damals noch nicht.

Im Christentum symbolisiert das Licht das ewige Leben und zeigt den Übergang der Seele eines/einer Verstorbenen in ein anderes Leben. Heute sind sie ein Zeichen für stilles Gedenken.

Für Grabplätze muss man teilweise tief in die Taschen greifen. In diesen Ländern ist sterben richtig teuer:

London. Während eine Bestattung im Rest Englands bei knappen 4.300€ liegt, bezahlt man in der Hauptstadt 6.700€.

New York. In den USA ist einiges möglich, was Bestattungen angeht. Die New Yorker müssen auch langsam kreativer werden. Denn ein einzelner Grabplatz kann hier bis zu 10.000€ kosten. Dazu kommen noch die Kosten für die Kremierung, die in New York deutlich höher ausfallen als im restlichen Land.

Tokio. Eine Bestattung in Japan dauert oftmals ganze 2 Tage, in denen Bräuche und Riten durchgeführt werden. Kosten kann das Ganze dann schnell 17.000€. In Tokio kommen die Bestattungskosten sogar auf 80.000€.

Hongkong. Wenn es um Platzmangel für Gräber geht, ist Hongkong wohl auf Platz eins. Durch den fehlenden Raum für die knapp 44.000 Menschen, die hier jährlich sterben, steigen auch die Bestattungskosten in unglaubliche Höhen. Eine Erdbestattung kostet hier bis zu 125.000 €. Deswegen entscheiden sich die meisten Menschen für eine Feuerbestattung. Die Stadt stellt jedoch jährlich nur 10.000 Urnenplätze zur Verfügung. Das heißt die Wartezeit kann bis zu 6 Jahre dauern. Bei Privatanbietern zahlen die Angehörigen oft knapp 100.000€ für ein Urnengrab.

Als Vergleich zu diesen Zahlen: In Deutschland kosten Erd- oder Feuerbestattungen knapp 2.000 bis 4.000€.

Zu einer großen Party gehört auch Konfetti. Viel Konfetti. Weil die Bestattungen an sich die Umwelt schon sehr belasten können, wollen wir umso mehr darauf achten, dass die Abschiedspartys so umweltfreundlich wie möglich sind.

Aber was ist jetzt mit dem Konfetti, fragst du? Es gibt so tolle Möglichkeiten für umweltfreundliches Konfetti. Aus Recyclingpapier, matt und in pastellfarben sollte es sein. (Die Farben dürfen nicht toxisch sein…ist klar).

Außerdem können wir auch Blütenblätter als Konfetti-Ersatz nutzen. Aber eine ganz besonderes schöne und nachhaltige Idee ist Konfetti mit Blumensamen. Abschiedspartys im Freien mit Konfetti? Kein Problem! Streue Konfetti und Blumen zugleich. Wenn das mal nicht eco friendly ist.

Ab unter die Erde schenkt jeder gebuchten Vorsorge mit Abschiedsparty die letzte Runde Getränke für eure Freunde und Familie. Wir glauben, dass wir einen geliebten Menschen in allen Facetten und mit allen Emotionen verabschieden sollten.

Puh... eine Geschichte über Abschied und Tod. Nicht einfach... und doch irgendwie wieder schon. Ich arbeite als freie Trau-und Trauerrednerin. Und letztes Jahr wurde ich als Traurednerin gebucht, weil ich eben auch Beerdigungen halte. Und als ich das Brautpaar das erste Mal traf, wusste ich zwar, dass der Bräutigam an Leukämie erkrankt ist, aber wie Andy mir so gegenübersaß, hatte ich das Gefühl gerade einen kerngesunden Arbeitsjunkie kennenzulernen.

Wir durften vor einigen Tagen an einem ganz tollen Abschied teilnehmen. Weil der uns emotional so sehr mitgenommen hat, kommt heute erst das Video dazu.

Dabei haben wir eine Frau kennen­gelernt, die uns so sehr in ihrer Trauer und ihrer Abschiednahme beeindruckt hat, dass uns jetzt noch Tränen in die Augen steigen, wenn wir daran denken.

Das ganze hat uns auch nochmal gezeigt, wenn ihr die Möglichkeit habt, Euch am Totenbett nochmal von der Person zu verabschieden, dann macht das. Wir stehen dabei immer für Infos zur Seite und erklären gerne, was genau mit dem Körper gerade passiert. Wir unterstützen jeden gerne bei einem aktiven Abschied.

Wir dürfen Teil eines großen Projekts sein. Hier bekommt ihr einen kurzen Einblick, was bei uns im Büro los war.

Dieser Dreh ist nur ein Teil einer Doku, die für Schulen in Bayern produziert wird. Wir sind damit Teil eines großen Projekts, wo es darum geht, Schüler:innen das Thema Tod und Trauer näher zu bringen.

Danke! Heute durften wir als Bestatter dabei sein, als sich Freunde und Familie auf der ganzen Welt von Peter Karl Märlender verabschiedet haben. Wir lernen jedes Mal etwas dazu und sind immer wieder aufs Neue gerührt.

Peter war ein echter Weltenbummler, der immer wieder Fernweh hatte. Vor allem deswegen war es so schön, dass per Zoom Freunde aus der ganzen Welt dabei sein konnten. Es ist schön zu sehen, wenn die Angehörigen ihre Ideen so frei umsetzen können.

Ein eingestaubtes mit Tüchern behangenes Schaufenster. Auf Podesten thronen zwei sorgfältig ausgewählte Urnen mit zarter goldener Verzierung. Man kann die eingestaubten Traditionen förmlich riechen.

Der Tod, entschlafen, die Radieschen von unten sehen, mausetot sein, finito, der letzte Atemzug, der lange Schlaf, auschecken, in die schwarze Kiste hopsen, Würmerbuffet sein oder wie immer es heißen soll.

Wie kommt eine Unternehmerin dazu, ein Bestattungsunternehmen zu gründen? Warum wurde ein so stark umstrittener Name gewählt? Wie reagieren die Menschen auf diesen Namen? Soll sich unsere Bestattungskultur in Deutschland ändern? Diesen Fragen werden wir in den nächsten Zeilen beantwortet und zudem erklären, wie "Ab unter die Erde" entstanden ist.