26. November 2021
Was nach dem Tod mit unserer Seele passiert? Davon hat wohl jeder von uns seine ganz eigene Vorstellung. Wissen tun wir es nicht. Umso genauer wissen wir jedoch, was mit dem Körper passiert.
Unmittelbar nach dem Tod setzen die Stoffwechselfunktionen des Körpers aus. Das führt unter anderem dazu, dass sich die Muskeln verhärten und die Leichenstarre einsetzt. Der Körper beginnt auszutrocknen, da Haut und Schleimhäute nicht mehr mit Feuchtigkeit versorgt werden. Die Austrocknung beginnt an Kopf und Extremitäten; die Trübung der Augen und Verfärbung der Bindehaut (erst gelblich, dann bräunlich und zuletzt schwarz) setzt ein, die Fingerkuppen färben sich rötlich bis braun.
Nachdem sich die Leichenstarre wieder gelöst hat, meist nach 24 bis 48 Stunden, beginnt der anaerobe, also ohne Sauerstoff einsetzende Prozess der Autolyse – die Selbstauflösung abgestorbener Körperzellen durch bestimmte Enzyme. Die Folgen sind unter anderem die Verflüssigung der inneren Organe und das Entstehen von Leichen- bzw. Verwesungsgeruch. Bis zur Zersetzung der organischen Substanzen vergehen meist nur wenige Tage.
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