Tattoobestattung ist eine einzigartige Form des Gedenkens,
... die Nähe, Verbundenheit und Tradition in einem tief berührenden Ritual vereint. Dabei wird ein kleiner Teil der kremierten Asche eines geliebten Menschen in ein speziell aufbereitetes, hautverträgliches Tattoopigment integriert. Das Ergebnis ist eine Tattoo-Tinte, die es ermöglicht, die Erinnerung für immer auf der eigenen Haut zu tragen – sicher und in einem jahrhundertealten kulturellen Kontext verankert.
Moderne Aufbereitung – Reinheit und Sicherheit im Mittelpunkt
Die Asche wird in einem mehrstufigen, zertifizierten Verfahren gereinigt, sterilisiert und auf mikroskopische Partikelgröße verfeinert. Dieser Prozess orientiert sich an pharmazeutischen Reinheitsstandards:
- Entfernung organischer Reststoffe
- Sterilisation unter kontrollierten Bedingungen
- Homogenisierung zu einem ultrafeinen Pulver
- Mischung mit dermatologisch getesteter Basis-Tattootinte
So entsteht ein Pigment, das den strengen Anforderungen moderner Tattoo-Studios entspricht und eine sichere Verarbeitung ermöglicht.
Eine Tradition, die tief in der Geschichte verwurzelt ist
Die Idee, Asche in Tätowierpigmente einzubinden, ist keine moderne Erfindung. Schon die polynesischen Kulturen nutzten feinst vermahlene Asche, Ruß und natürliche Bindemittel, um ihre heiligen Tatau-Rituale zu vollziehen. Asche stand symbolisch für Ahnen, Stärke und spirituelle Verbindung. Diese jahrtausendealte Tradition wird in der Tattoobestattung neu interpretiert: respektvoll, bewusst und technisch auf dem neuesten Stand.
Ein Tattoo, das mehr ist als Körperkunst